Stromspartipps – so senken Sie Ihre Stromkosten aktiv

Mit dem Wechsel zu einem neuen Stromanbieter können Millionen Haushalte in Deutschland Jahr für Jahr Geld sparen. Auch Sie werden bei einem Strompreisvergleich Tarife finden, mit denen Sie günstigen Strom beziehen können.

Wenn Sie bereits Ihren Top-Tarif gefunden haben, werden Sie nach weiteren Möglichkeiten suchen, Ihren Stromverbrauch zu senken.

Unsere Stromspartipps möchten Ihnen hierbei helfen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt aktiv beeinflussen können und ein zusätzliches Sparpotenzial nutzen.

Neben einem grundlegenden Überblick präsentieren wir einzelne Bereiche wie Küche, Badezimmer oder Heiztechnik, um gezielt in allen Bereiches des Hauses Ihren Stromverbrauch und damit die Kosten zu denken.

Stromsparen

Grundsätzliches zum Strom sparen

Bei steigenden Strompreisen in den letzten Jahrzehnten ist jeder Haushalt und jedes Unternehmen am Strom sparen interessiert.

Mit dem Wechsel zu einem günstigen Stromanbieter, vielleicht sogar in einen nachhaltigen Ökostrom-Tarif, leisten Sie einen starken Beitrag für die Stromversorgung der Zukunft. Doch bietet Ihnen der Anbieterwechsel das einzige Sparpotenzial? Absolut nicht!

Ob privat oder gewerblich, Sie müssen alleine für den Strom zahlen, den Sie verbrauchen. Machen Sie sich deshalb aktiv Gedanken über den Stromverbrauch in Ihrem Haushalt. Viele Stromkunden sind überrascht, wie sich mit einfachen Tipps 10 Prozent, 20 Prozent oder noch mehr des jährlichen Verbrauchs in Kilowattstunden (kWh) reduzieren lassen.

Einzelne Maßnahmen zum Strom sparen wirken klein und unauffällig. Es macht jedoch die Summe aller Spartipps, die zusammen zu einem großen Sparpotenzial führen. Zusammen mit dem Wechsel in einen günstigeren Stromtarif leisten Sie den maximalen Beitrag, um Ihre Stromkosten dauerhaft zu reduzieren.

Die 10 wichtigsten Spartipps im Überblick

Viele Stromspartipps gelten für einzelne Elektrogeräte wie die Waschmaschine, den Fernseher oder Ihren Computer. Bevor wir diese Tipps vorstellen, möchten wir Ihnen zehn allgemeine Tipps aufzeigen.

Diese können Sie bei fast allen Elektrogeräten anwenden und ein grundlegendes Gespür für das Sparen von Strom in Ihrem Haushalt gewinnen:

1. Ziehen Sie den Stecker!

Ein Gerät kann nur Strom verbrauchen, wenn es an der Steckdose ist. Sobald der Stecker gezogen ist, müssen Sie keinen versteckten Verbrauch fürchten. Dies gilt für eine Vielzahl von Elektrogeräten, nicht nur den bekannten Stand-by-Modus von Fernsehern.

So können Netzteile minimal Strom verbrauchen, selbst wenn diese gerade nicht zum Aufladen von Geräten genutzt werden. Wann immer möglich, entfernen Sie deshalb den Stecker aus der Steckdose.

2. Komfort vs. Sparverhalten

Vom Stand-by-Modus eines Fernsehers bis zum direkt nutzbaren Küchengerät gibt es viele Maschinen und Geräte, die aus Bequemlichkeit am Strom gelassen werden. Vielleicht möchten Sie diese innerhalb von Sekunden nutzen können, ohne das Gerät durch zusätzliche Handgriffe einzustecken, einzuschalten und mehr.

Überlegen Sie hier genau, was Ihnen wichtiger ist: der maximale Bedienkomfort oder die Reduktion Ihrer Stromkosten. Oft sind es nur kleine Handgriffe, die schnell erledigt sind und bei denen der Spareffekt deutlich lohnenswerter ist.

3. Welche Geräte sind wirklich notwendig?

Der technische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und bringt in immer mehr Lebensbereichen Erleichterungen mit sich. Ob Rasenmäher, Staubsauger-Roboter oder Smart-Home, nahezu alles im Haushalt lässt sich mittlerweile elektronisch steuern. Mit jedem zusätzlichen Verbraucher im Haushalte steigen die Stromkosten zwangsläufig.

Kaufen Sie deshalb nicht einfach Elektrogeräte, nur weil diese im Trend liegen und ihren Stromverbrauch in die Höhe schnellen lassen. Entscheiden Sie sich deshalb vor einem Kauf ganz bewusst, ob Sie ein Gerät wirklich benötigen oder zugunsten der Stromkosten auf das Gerät verzichten können.

4. Energieoptionen verstehen und nutzen

Viele Elektrogeräte verfügen über einen Öko-Modus, mit dem sich aktiv Strom sparen lässt. Vom Computer bis zur Spülmaschine können Sie Geräte mit einem geringen Verbrauch laufen lassen, was sich geringfügig auf die Leistungswerte auswirkt. Prüfen Sie bei allen Elektrogeräten Ihres Haushaltes eine solche Einstellung und nutzen Sie diese aktiv.

Wenn Sie nur ein paar Gläser und Tassen zu spülen haben, muss es nicht die höchste Stufe der Spülmaschine sein. Auch im Energiemodus Ihres PCs oder Laptops lässt sich hervorragend arbeiten.

5. Größere Mengen Strom gezielt einsetzen

Die Nutzung von Energieoptionen bei einem Elektrogerät hat auch eine Kehrseite. Wenn Sie Ihre Spül- oder Waschmaschine für starke Verschmutzungen nutzen und diese im Energiesparmodus laufen lassen, werden Sie mit den Ergebnissen oft nicht zufrieden sein.

Die Folge: Sie lassen die Maschine noch ein zweites Mal laufen und verbrauchen insgesamt mehr Strom als bei einem einzigen, leistungsstarken Durchgang. Überlegen Sie deshalb in jeder jeweiligen Situation, was die beste Einstellung ist und wenden Sie nicht aus Gewohnheit den stets gleichen Modus an.

6. Es geht auch ohne Elektrogeräte

Eine weitere Gewohnheit vieler Haushalte ist, Elektrogeräte aus Prinzip zu nutzen. Dies gilt selbst, wenn eine Alternative verfügbar ist, weniger Kosten mit sich bringt und kaum zusätzliche Zeit beansprucht.

So sollte der Wäschetrockner nicht genutzt werden, wenn der Hochsommer mit strahlender Sonne und hohen Temperaturen auf Sie wartet. Nach dem Kaffee trinken mit Freunden lassen sich die paar Geschirrteile auch von Hand abwaschen, ohne gleich eine Spülmaschine starten zu müssen.

Gehen Sie auch hier gegen Ihre Bequemlichkeit vor und entscheiden Sie sich bewusst für den sparsamen Umgang mit Strom.

7. Behalten Sie Ihren Stromzähler im Auge

Viele Haushalte möchten Strom sparen, wissen jedoch nicht, wie viel Kilowattstunden sie überhaupt verbrauchen. Zwar gibt es beim Kauf von Elektrogeräten eine Angabe des durchschnittlichen Verbrauches pro Jahr, dieser Wert ist vielen Haushalten jedoch zu abstrakt.

Verschaffen Sie sich stattdessen ganz konkret einen Überblick, wie hoch Ihr Stromverbrauch in den einzelnen Wochen und Monaten liegt. Schauen Sie hierfür regelmäßig auf Ihren Stromzähler und stellen Sie fest, wann Sie mehr oder weniger Strom verbraucht haben.

So entdecken Sie beispielsweise, wie die Anschaffung neuer Elektrogeräte Ihren Verbrauch beeinflusst.

8. Nutzen Sie einzelne Strommesser

Mit dem Blick auf den Stromzähler gewinnen Sie einen Gesamtüberblick, wie viel elektrische Energie Ihr Haushalt im Laufe von Wochen und Monaten verbraucht.

Dies sagt nichts über den Stromverbrauch einzelner Geräte aus. Deren Verbrauch können Sie mit einem einzeln montierten Stromzähler überwachen. Die Geräte sind für wenige Euro im Fachhandel zu haben oder lassen sich bei diversen Stadtwerken ausleihen.

Sie werden in die Steckdose gesteckt, bevor Sie ein Elektrogerät anschließen. Finden Sie so heraus, wo sich die echten Stromfresser in Ihrem Haushalt befinden.

9. Stellen Sie auf innovative Elektrogeräte um

Wenn Sie mit einem Strommesser oder anderen Hilfsmitteln herausgefunden haben, welche Geräte viele Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen, ist über die Anschaffung neuer Geräte nachzudenken.

Manche Verbraucher zögern bei diesem Schritt, da durch den Kaufpreis erst einmal eine finanzielle Belastung entsteht. Bedenken Sie jedoch, dass ein Kühlschrank und keine Waschmaschine ewig hält.

Auf günstige Angebote zu warten und im richtigen Moment zuzugreifen, macht die Neuanschaffung lohnenswert und hilft ab sofort aktiv bei der Senkung Ihrer Stromkosten.

10. Setzen Sie aktive Anreize zum Strom sparen

Strom sparen ist häufig eine Frage der Motivation. Viele Haushalte möchten nachhaltig handeln und keinen Strom verschwenden, im Stress des Alltags geht dieser Vorsatz jedoch schnell verloren.

Setzen Sie sich deshalb konkrete Anreize, wie Sie individuell vom eingesparten Strom profitieren. Vielleicht nutzen Sie den ersparten Betrag, um sich hiervon eine Kurzreise oder einen Ausflug mit der Familie zu gönnen.

Wenn Sie ein echtes „Incentive“ für Ihr Handeln haben, werden Sie im Alltag häufiger über die Sparmöglichkeiten beim Strom nachdenken.

Strom sparen – Raum für Raum

Nach unseren grundlegenden Tipps werfen wir einen konkreten Blick auf einzelne Räume Ihres Haushaltes. Überall, wo elektrische Geräte zum Einsatz kommen, stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten des Sparens offen. Die wichtigsten haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:

Strom sparen in der Küche

  • Beim Kochen wird viel Strom benötigt, wenn die Heizenergie in Töpfen und Pfannen einfach verpufft. Nutzen Sie beim Kochen deshalb stets passende Deckel für Ihr Kochgeschirr. Wenn Sie Wasser für Nudeln, Reis & Co. erwärmen wollen, können Sie dies auch in einem Wasserkocher tun. Dieser verbraucht im Regelfall weniger Strom als der Topf auf einem Herd.
  • Backen und Braten in einem Backofen sorgt für viele köstliche Gerichte, ist im Verbrauch jedoch sehr teuer. Überlegen Sie deshalb genau, wann und wie oft Sie Ihren Backofen nutzen möchten. Schalten Sie diesen außerdem früher als im Rezept steht aus. Bei geschlossenem Backofen wirkt die Nachwärme noch viele Minuten, damit Ihre Speisen gar werden.
  • Der Kühlschrank ist permanent am Strom und der wohl wichtigste Verbraucher in Ihrer Küche. Es lohnt deshalb, bei diesem Geräte auf modernste und energieeffiziente Technik umzustellen. Stellen Sie den Kühlschrank zudem maximal auf eine mittlere Kühlstufe, die für alltägliche Speisen im Regelfall ausreicht. Prüfen Sie mit einem Thermometer, welche Temperatur in Ihrem Kühlschrank herrscht, sofern es das Gerät nicht automatisch macht. Damit die Wärme optimal nach außen abgeleitet wird, ist außerdem genügend Abstand zwischen Kühlschrank und Wand zu beachten.

Strom sparen im Badezimmer

Badezimmer sind kleine Räume, die dennoch ein großes Sparpotenzial für Ihren Stromverbrauch bieten. Dies gilt speziell für das Heizen und Lüften. Um zu viel Feuchtigkeit in der Raumluft und das Risiko einer Schimmelbildung zu verhindern, ist richtiges Lüften entscheidend. Hier ist das größte Sparpotenzial von Strom im Badezimmer gegeben.

  • Wenn Sie nach dem Duschen oder Baden lüften, entscheiden Sie sich für wenige Minuten Stoßlüftung. Ungünstig ist die Kipp-Stellung des Fensters, um für einen konstanten Luftaustausch zu sorgen. Wenn Sie parallel mit Strom heizen, zieht die Wärmeenergie fortwährend nach draußen und Ihre Heizung muss die gesamte Zeit über laufen.
  • Kleine Elektrogeräte wie Rasierer oder elektrische Zahnbürsten verfügen oft über einen Stand-by-Modus. Die Geräte werden in eine Station gesteckt, in der sie aufladen und permanent geringe Mengen an Strom ziehen können. Entscheiden Sie sich bewusst gegen solche Stationen und laden Sie Ihre Kleingeräte im Badezimmer nur auf, wenn es leistungsbedingt wirklich notwendig ist.
  • Das Badezimmer ist ein Raum, in dem viele Leuchten zum Einsatz kommen. Speziell um den Badezimmerspiegel herum sind viele einzelne Lampen zu finden, die bei der täglichen Hygiene oder dem Auftragen von Make-up helfen. Sofern es nicht bereits durch Ihren Spiegelschrank vorgesehen ist, stellen Sie bei der Badezimmerbeleuchtung komplett auf LEDs um. Die modernen Lampen auf Basis von Leuchtdioden senken Ihren Stromverbrauch im Vergleich zu klassischen Glühbirnen erheblich.
  • Strom lässt sich auch beim Duschen sparen. Entscheiden Sie sich für eine gemäßigte Temperatur und halten Sie Ihren Duschgang möglichst kurz. Lassen Sie zudem nicht unnötig das Wasser laufen, beispielsweise beim Zähne putzen. Dies verbraucht nicht nur viel Wasser, sondern wird bei einer E-Heizung oder einem Durchlauferhitzer auch Ihren Stromverbrauch in die Höhe treiben.

Strom sparen bei Ihrer Heizung

Unabhängig von Ihrem Energieträger wie Öl, Gas oder Pellets ist eine Heizung ein elektrisch gesteuertes Gerät. Dies gilt umso mehr, wenn Sie alleine mit Strom heizen. In diesem Fall sind Spartipps beim Heizen besonders wichtig, bei allen anderen Energieträgern sollten Sie sich trotzdem mit diesem Thema befassen. Schließlich ist Strom nicht die einzige Energiequelle, die über Jahre teurer zu werden droht und bei der Sie klare Sparziele verfolgen sollten.

  • Eine Heizung muss nicht Tag und Nacht auf der maximalen Wohlfühltemperatur durchlaufen. Speziell in den Nachtstunden sollte die Heiztemperatur in allen Wohnräumen abgesenkt werden. Um nicht jeden Abend manuell diese Anpassung vorzunehmen, lassen sich intelligente Thermostate an den Heizkörpern montieren. Diese nehmen eine automatische Regelung mit Hilfe einer Zeitschaltuhr vor.
  • Noch flexibler können Sie in einem Smart-Home heizen, bei dem Sie von unterwegs aus die Temperatur vorgeben können. So lässt sich über den Tag hinweg die Wohnung mäßig beheizen, während Sie kurz vor Ihrer Ankunft zu Hause die Temperatur höherstellen. Bedenken Sie jedoch, dass der Einsatz der Smart-Home-Technologie einen weiteren Verbraucher darstellt, bei dem Sie auf Stromersparnisse achten sollten.
  • Sorgen Sie für eine gleichmäßige Raumtemperatur, die sich lediglich durch regelmäßiges Stromlüften verändert. Entscheiden Sie sich nicht aus Gründen des Sparens dafür, Räume über Wochen und Monate hinweg überhaupt nicht zu heizen. Speziell in den Herbst- und Wintermonaten steigert dies das Risiko der Schimmelbildung erheblich, was ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann.
  • Mit welcher Technik Sie auch heizen, eine regelmäßige Wartung Ihrer Heizanlage hält diese auf Vordermann. Stellen Sie so sicher, dass der verwendete Energieträger mit seinem maximalen Brennwert genutzt werden kann und keine Energie bereits in der Heizanlage selbst verpufft. Die Wartung ist zwar von einem Fachbetrieb gegen Geld vorzunehmen, in der Gesamtsumme dürften Sie jedoch langfristig Geld und Energie sparen.

Strom sparen in der Waschküche

Waschmaschine und Trockner sind Elektrogeräte, die in vielen Haushalten tagtäglich laufen. Neben dem Kühlschrank gehören sie deshalb zu den wichtigsten Verbrauchern, die Strom- und Wasserkosten mit sich bringen. Auch bei diesen Geräten ergeben sich einige Einsatzpunkte, um dauerhaft Strom zu sparen.

    • Nutzen Sie das maximale Fassungsvermögen der Waschmaschine aus. Sammeln Sie Ihre Wäsche, bis Sie zu einer vollen Ladung gelangen. Hierdurch läuft Ihre Waschmaschine deutlich seltener und Sie reduzieren pro eingespartem Waschgang Ihre Energiekosten erheblich.
    • Ihre Waschmaschine benötigt umso mehr Energie, je höher Sie die Temperatur einstellen. Waschen Sie deshalb immer mit einer gemäßigten Temperatur, die den jeweiligen Textilien entspricht. So ist das Abkochen von Bettwäsche & Co. bei 95 °C längst nicht mehr üblich, eine 60°-Wäsche ist völlig ausreichend. Bei alltäglicher Kleidung sollten Sie sich eher für 30° als 40° entscheiden, sofern keine größeren Verschmutzungen vorliegen.
    • Viele moderne Waschmaschinen verfügen über Energiesparprogramme, die Strom- und Wasserverbrauch zu senken helfen. Diese Programme sind sinnvoll, wenn Ihre Kleidung nur leicht verschmutzt oder durchschwitzt ist. Waschgänge dieser Art dauern zudem nur sehr kurz, so dass Sie Ihre saubere Kleidung direkt wieder entnehmen können.
    • Wenn Sie die Trockner-Funktion nutzen, stellen Sie eine vergleichsweise kurze Zeit ein. Im Idealfall nutzen Sie den Trockner nur, wenn die Wäsche nicht im Sonnenlicht trocknen kann oder sonst keine Möglichkeit zum natürlichen Trocknen besteht. Ein Wäscheständer findet selbst auf dem kleinsten Balkon Platz und gibt Ihnen ausreichend Gelegenheit, Ihren Trockner nicht teuer betreiben zu müssen.

Strom sparen im Arbeitsbereich

Nicht nur in gewerblichen Büros steht an jedem modernen Arbeitsplatz ein PC. Auch beim Arbeiten im Home-Office lässt sich ein Stromverbrauch durch Computer, Laptop oder Drucker nicht vermeiden. Hier können Sie gezielt ansetzen, damit diese Arbeitsgeräte Ihre Stromrechnung nicht unnötig belasten.

    • Schalten Sie Ihren PC oder Laptop ausschließlich an, wenn diese für Ihre Arbeit genutzt werden. Durch das Laufenlassen über Nacht sparen Sie lediglich wenige Sekunden beim Herunter- und Hochfahren der Geräte. Dafür haben Sie jedoch über die Nachtstunden hinweg einen geringen Stromverbrauch, der sich im Laufe eines Jahres auf einige Kilowattstunden summiert.
    • Jeder moderne PC oder Laptop verfügt über einen Energiesparmodus, den Sie nutzen sollten. Dies gilt speziell für Geräte, die Sie alleine für klassische Office-Anwendungen oder das Surfen im Internet nutzen. Für solche Tätigkeiten sind die geringen Leistungswerte absolut ausreichend. Spielen Sie hiermit den Einstellungen herum, um den persönlich besten Energiesparmodus zu finden.
    • Auch begleitende Mediengeräte wie Drucker oder Fernseher sollten nur am Strom sein, wenn diese aktiv genutzt werden. Gerade bei WLAN-fähigen Geräten wird regelmäßig eine bestehende Verbindung überprüft, was schleichend für einen immer neuen Stromverbrauch sorgt. Sofern Sie ein Gerät nicht aktiv im Arbeitsalltag nutzen, sollte dieses ausgeschaltet oder vom Strom genommen werden.
    • Ob PC-Bildschirm oder Display Ihres Smartphones, ein wesentlicher Stromtreiber ist die Helligkeit des Bildschirm. Stellen Sie diese auf einen minimalen Wert, der Ihnen das Arbeiten am Bildschirm möglich macht. Dies gilt natürlich auch im Akku-Betrieb, damit Sie den Stromspeicher nicht schon nach kurzer Zeit wieder aufladen müssen.

Eine neue Einstellung zum Strom sparen gewinnen

Viele unserer genannten Stromspartipps weisen eine Gemeinsamkeit auf: Sie machen es notwendig, liebgewonnene Gewohnheiten im Alltag zu verändern. Natürlich kann es in den ersten Tagen lästig sein, den Fernseher vor dem Schlafen gehen komplett auszuschalten und nicht im Stand-by-Betrieb zu lassen. Und auch das Aufhängen von Wäsche anstelle der Nutzung des Trockners nimmt einige Minuten in Anspruch.

Diese Maßnahmen sollten jedoch immer in Relation zum Sparpotenzial gesehen werden, das Sie aktiv nutzen können. Spätestens wenn die erste Stromrechnung mit einem deutlich geringeren Verbrauch eingeht, werden Sie sich in Ihrem Handeln bestätigt fühlen. Viele Gewohnheiten lassen sich innerhalb weniger Wochen umstellen und stellen nicht wirklich einen Nachteil für Ihren Alltag dar. Sobald Sie sich umgewöhnt haben, können Sie stolz sein, die Herausforderung des Stromsparens gemeistert zu haben.

Spartipps mit einem Stromvergleich kombinieren

Strom im Alltag zu sparen und einen günstigeren Stromtarif zu finden, sind nicht getrennt voneinander zu sehen. Sie sind zwei Seiten einer Medaille, mit der Sie Ihre Stromkosten langfristig nach nachhaltig senken können. Alleine im Zusammenspiel der beiden Schritte reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch auf ein echtes Minimum.

Bei Geräten in Ihrem Haushalt lohnt es, alle paar Jahre auf neue Generationen und ihre Energieeffizienz zu schauen. Beim Stromtarif ist ein noch regelmäßiger Blick auf aktuelle Angebote und Tarife lohnenswert. Gerade wenn Sie einen Stromvertrag mit einer Laufzeit von zwölf Monaten abgeschlossen haben, sollten Sie jährlich über einen Strompreisvergleich nachdenken. So erfahren Sie, wo mittlerweile der günstigste Tarif auf Sie warten, um zu kündigen und den Anbieter zeitnah zu wechseln.

Keine Angst vor steigenden Strompreisen mehr

Natürlich sind die Strompreise in Deutschland in den letzten Jahrzehnten erkennbar gestiegen. Auch die Ansprüche vieler Haushalte haben sich geändert, das Interesse an nachhaltigen Ökostrom-Tarifen wächst stetig. Bei all diesen Entwicklungen fühlen sich manche Verbraucher hilflos, immer höhere Preise zahlen zu müssen und nichts dagegen tun zu können.

Selbst wenn Sie von einem Wechsel des Stromanbieters profitiert haben, werden Sie Ihre Stromkosten als Belastung empfinden. Dieses Gefühl lässt sich ändern, wenn Sie erkennen, dass Sie aktiv etwas gegen hohe Stromkosten tun können. Viele unserer Spartipps werden Sie noch nicht konsequent umsetzen. Auch wenn jeder einzelne Tipp nur ein paar Kilowattstunden einzusparen hilft, können im Laufe eines Jahres einige Hundert Euro zusammenkommen.

Wenn Ihnen die oben genannten Spartipps noch nicht ausreichen, stehen Ihnen viele weitere Spartipps zur Verfügung. Es gibt viele Unternehmen und Institutionen, die sich mit dem Thema befassen und Ihnen wertvolle Hinweise geben.

Zu diesen Ansprechpartnern gehören:

Nutzen Sie diese und weitere Kontakte, um sich zum Strom sparen zu informieren und Ihren ganz persönlichen Sparplan zu erstellen. Mit vorgeschalteten Strommessern bei einzelnen Geräten können Sie innerhalb weniger Tage oder Wochen erkennen, wie Sie Ihre Entscheidungen beim Stromverbrauch bemerkbar machen.

Jetzt online einen Strompreisvergleich durchführen

Unser Fazit: Es gibt in jedem Haushalt Dutzende Ansatzpunkte, um Strom zu sparen und Ihren Energieverbrauch zu senken.

Viele Tipps lassen sich mühelos umsetzen, lediglich eine kleine Umgewöhnung zu bisherigen Gewohnheiten ist notwendig. Um unsere Tipps rund ums Strom sparen zu veredeln, sollten Sie bei einem Preisvergleich den persönlich besten Stromtarif online herausfinden.

Ein Wechsel lässt sich oft binnen weniger Wochen und Monate abwickeln, so dass auch Sie vielleicht mehrere Hunderter pro Jahr sparen können!