Strompreise – So setzen der Strompreis sich zusammen
Im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarn ist elektrische Energie in Deutschland teuer. Verbraucher und Unternehmen sind in den letzten 20 Jahren von einem schleichenden Strompreis betroffen. Obwohl der Markt der Stromanbieter liberalisiert wurde, wirkt sich der Wettbewerb nur geringfügig auf die Strompreise aus. Dies liegt vor allem an den vielen Bestandteilen des Strompreises, auf die einzelne Stromanbieter keinen Einfluss haben.
Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie die Strompreise in Deutschland entstehen und wer alles pro verbrauchter Kilowattstunde mitverdient. Unabhängig vom generell steigenden Preisniveau haben Sie immer die Möglichkeit, durch einen Preisvergleich und den Wechsel zu einem anderen Stromanbieter bares Geld zu sparen.
Inhalt
Strompreiszusammensetzung 2024
Durchschnittlicher Strompreis für Haushaltskunden in Deutschland*
- Stromerzeugung 52,9%
- Netzentgeld 20,3%
- Steuern und Abgaben 26,8%
*3.500 kWh Jahresverbrauch [3 Personen-Haushalt] – Jan. 2023
Wie entstehen die Strompreise in Deutschland?
Wann immer ein Haushalt oder ein Unternehmen in Deutschland Strom bezieht, ist hierfür ein festgelegter Preis zu zahlen. Diesen Preis legen alle Stromanbieter in Deutschland fest und bieten ihn Kunden im Rahmen verschiedener Tarife an. Seit über 20 Jahren ist der Strommarkt liberalisiert, d. h. Stromkunden können sich ihren Versorger frei auswählen.
In den Jahrzehnten zuvor waren es ausschließlich die regionalen Stadtwerke, die für die Versorgung mit Strom verantwortlich waren. Eine Wahlmöglichkeit für den Kunden gab es nicht, der Preis des Anbieters vor Ort musste gezahlt werden. Heute ist die Situation grundlegend anders, die Auswahl von günstigen Stromtarifen bis zu elektrischer Energie aus reiner Wind- oder Wasserkraft ist möglich.
Als Wirtschaftsunternehmen kalkuliert jeder Stromanbieter genau, welche Preise er für eine Kilowattstunde Strom verlangt. Dabei trägt der einzelne Anbieter nur wenig zum Gesamtpreis des Stromes bei. Umlagen, Steuern und mehr treiben den Strompreis in die Höhe. Viele hiervon sind politisch eingeführt worden, weshalb der deutsche Strompreis über den Preisen vieler europäischer Nationen liegt.
Was sind typische Strompreise hierzulande?
Über die letzten Jahre hat der Strompreis pro Kilowattstunde bei vielen Grundversorgern den Wert von 30,0 Cent pro Kilowattstunde (kWh) überschritten. Mit Grundversorgern sind Anbieter gemeint, die aus den früheren Stadtwerken hervorgegangen sind und noch immer als regionale Energieanbieter arbeiten. Ihnen gegenüber stehen alternative Anbieter, die Strom teilweise nur online vermarkten. Bei ihnen liegt der Strompreis oft im Bereich von 20 bis 25 kWh.
Wie kommt es zu den durchschnittlich höheren Preisen beim regionalen Grundversorger?
Als traditioneller Betrieb mit Sitz vor Ort verfügt dieser über einen größeren Verwaltungsapparat. Es entstehen im betrieblichen Alltag mehr Kosten, die durch die Preise des verkauften Stroms zu decken sind. Dieses Problem haben Online-Anbieter nicht, die mit sehr schlanken Strukturen arbeiten können. Der entstehende Kostenvorteil kann direkt an den Endkunden weitergegeben werden.
Vom Strompreis zum individuellen Verbrauch
Abhängig vom jeweiligen Anbieter und seinen Stromtarifen ist der Centpreis pro kWh keine feste Kenngröße. Im Durchschnitt dürfen Kunden mit einem geringeren Preis pro Kilowattstunde rechnen, je höher der Verbrauch ausfällt. Dies lässt sich mit einem Strompreisvergleich im Internet einfach nachvollziehen.
Speziell bei Grundversorgern darf mit etwas günstigeren Preisen gerechnet werden, wenn der Verbrauch in einem Haushalt höher liegt. Auf dem gesamten Strommarkt, der alle Anbieter mit einbezieht, gibt es ein solch einheitliches Bild nicht. Umso wichtiger ist, dass Kunden auf der Suche nach dem idealen Strompreis mit einem realistischen Verbrauchswert für den eigenen Haushalt arbeiten. Nur so ist gewährleistet, dass bei einem Stromvergleich online wirklich günstige Tarife im eigenen Verbrauchsbereich angezeigt werden.
Die wichtigsten Bestandteile des Strompreis im Überblick
Beim Ärger über steigende Strompreise wissen viele Verbraucher nicht, aus wie vielen Bestandteilen sich der Centpreis pro kWh überhaupt zusammensetzt. Der Stromanbieter hat bei seiner Tarifgestaltung einen vergleichsweise geringen Spielraum, um Preisvorteile an seine Kunden weiterzugeben. Im Folgenden eine Überblick über alle wichtigen Bestandteile, die den Strompreis für private Verbraucher in Deutschland beeinflussen:
Beschaffung & Vertrieb
Das Kerngeschäft jedes Stromkonzerns besteht aus dem Erwerb von gewonnen Stromanteilen an der Strombörse und dem anschließenden Vertrieb und Verkauf an den Kunden. Dies ist die eigentliche Geschäftstätigkeit der Unternehmen, die mit jedem anderen Händler in Deutschland zu vergleichen ist. Der Preisanteil für Beschaffung und Vertrieb deckt somit die Kosten des Unternehmens und umfasst zusätzlich die Gewinnspanne für den Stromanbieter. Schließlich möchte dieser wie jede Firma etwas beim Verkauf von Strom verdienen, um wirtschaftlich zu arbeiten.
Netzentgelt
Die Stromanbieter in Deutschland verfügen nicht über eigene Stromnetze. Für diese sind verschiedene Netzanbieter verantwortlich, die sich um die Infrastruktur für die Verbreitung von Strom kümmern. Was früher alleine durch Überlandleitungen und E-Werke passierte, hat sich zur Deckung des stetig steigenden Strombedarfs verändert.
Vom Offshore-Transport des Stroms aus Windanlagen mitten im Meer bis zum Austausch und der Wartung bestehender Leitungen reichen die Aufgaben der Netzinhaber. Diese geben ihre Kosten über den Stromtarif an den Kunden weiter. Welcher Netzbetreiber seine Leistungen konkret in Rechnung stellt, hängt von der Wohnregion des Stromkunden ab.
EEG-Umlage
Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten politischen Zielen in Deutschland. Kurz nach der Jahrtausendwende wurde mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, ein Rahmenwerk für diese Bemühungen geschaffen. Das Gesetz sieht die Einrechnung einer EEG-Umlage, die auf den Strompreis aufgeschlagen wird und den Ausbau erneuerbarer Technologien fördern soll.
Die Umlage wird regelmäßig angepasst und stellt eine Besonderheit dar, die in anderen Nationen Europas nicht zu finden ist. Zur Förderung der Wirtschaft haben Unternehmen eine geringere EEG-Umlage als private Verbraucher zu zahlen. Auch wenn die EEG-Umlage und ihre Anpassung immer wieder in der Diskussion ist, gehörte sie mit 6,7 Cent pro kWh zu den höchsten Umlagen auf den Strompreis. Für 2022 ist politisch eine deutliche Absenkung der Umlage geplant.
Offshore-Haftungsumlage
Um den steigenden Stromverbrauch von Haushalten und Unternehmen zu decken, kommen immer neue Technologien zur Gewinnung elektrischer Energie zum Einsatz. Eine dieser Technologien sind Windparks im Offshore-Bereich. Hier werden die starken Winde und Stürme auf hoher See genutzt, um den gewonnenen Strom über Leitungen auf dem Meeresboden an Land zu bringen und ins Stromnetz einzuspeisen.
Die Offshore-Gewinnung von Strom ist nicht frei von Risiken und kann bei Unfällen oder technischen Problemen teuer werden. Durch die Offshore-Haftungsumlage wird dieses Risiko aufgefangen, wobei der Endkunde an der Sicherung von elektrischer Energie durch Windanlagen auf hoher See beteiligt wird. Die Umlage wird von der Bundesnetzagentur festgelegt und lag in den letzten Jahren im Bereich von 0,4 Cent pro kWh.
Strom-NEV-Umlage
Diese Umlage wird durch § 19 der Stromnetzentgeltverordnung, kurz Strom-NEV, in Deutschland auf den Strompreis aufgeschlagen. Mit dieser Umlage tragen Privathaushalte zur wirtschaftlichen Förderung von Unternehmen bei, die einen vergleichsweise hohen Energiebedarf aufweisen. Für sie ist der hohe Verbrauch ein wichtiger Kostenfaktor, der Einfluss auf das wirtschaftliche Handeln deutscher Firmen nimmt.
Die Umlage ist nicht unumstritten, da mit ihr jeder private Verbraucher zur Entlastung großer Unternehmen mit einem hohen Energiebedarf beiträgt. Im Sinne des Wirtschaftsstandortes Deutschland ist jedoch nachvollziehbar, warum eine Entlastung von Betrieben mit hohem Verbrauch sinnvoll ist und letztlich der gesamten Gesellschaft dient.
KWK-Umlage
Nachhaltige Energie lässt sich auf viele Weisen gewinnen. Neben der klassischen Vorstellungen von Öko-Energie aus Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft gilt auch die Kraft-Wärme-Kopplung, kurz KWK, als nachhaltige Energieform. Für sie werden keine fossilen Brennstoffe benötigt, allerdings entsteht sie als Nebenprodukt im Betrieb herkömmlicher Kraftwerke.
Damit diese begleitende Energie nicht verpufft, ist die Installation von KWK-Anlagen in großen Energieunternehmen sinnvoll. Um diese Investition und ihren dauerhaften Betrieb zu finanzieren, wird eine KWK-Umlage auf die Netzentgelte der regionalen Betreiber in Deutschland aufgeschlagen. Dies stellt eine indirekte Förderung nachhaltiger Energien dar, auch wenn die Art der Stromgewinnung keine „klassische Öko-Energie“ darstellt.
Konzessionsabgabe
Ob und in welchem Rahmen Stromleitungen in Deutschland verlegt werden, unterliegt immer noch den Städten und Gemeinden. Diese haben mit den Netzbetreibern zu verhandeln, wo und in welchem Umfang das Verlegen von Stromleitungen oder ein Ausbau des bestehenden Netzes sinnvoll und gewünscht ist. Damit die Netzbetreiber das Recht zum Bauen und Verlegen erhalten, zahlen Sie eine Konzessionsabgabe.
Die Konzessionsabgabe schwankt erheblich zwischen den einzelnen Städten und Gemeinden. In Großstädten muss ein immens hoher Energiebedarf gedeckt werden, während im ländlichen Raum lange Leitungen für die Stromversorgung weniger Haushalte zu legen sind. Die Konzessionsabgabe betrifft die Netzbetreiber und wird deshalb auf ihren Anteil am Strompreis mit aufgeschlagen.
Stromsteuer
Die Stromsteuer ist eine vergleichsweise neue Steuer in Deutschland. Sie wurde im Jahr 1999 im Zuge politischer Entscheidungen für Nachhaltigkeit in Deutschland eingeführt. Sie war ein wesentlicher Bestandteil des „Gesetzes zum Einstieg in die ökologische Steuerreform“ unter der Regierung Schröder.
Die Verbrauchssteuer hat nur indirekt etwas mit der energetischen Versorgung deutscher Haushalte zu tun. Sie steht dem Gesetzgeber für andere Zwecke zur Verfügung und wird zu einem großen Teil für die gesetzliche Rente herangezogen. Einige Unternehmen wie die Deutsche Bahn mit ihrem großen Strombedarf profitieren von einem reduzierten Steuersatz.
Mehrwertsteuer
Letztlich ist die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) auf Strom zu zahlen. Die Steuer wird auf die allermeisten Handelsgüter in Deutschland erhoben und stellt eine wesentliche Einnahmequelle für den Staat dar. Die Steuer selbst ist zunächst von den Stromanbietern als Händler mit elektrischer Energie an den Staat zu zahlen, das Geld wird sich vom Stromkunden über die Tarife anschließend zurückgeholt.
Der Mehrwertsteuersatz auf elektrische Energie in Deutschland ist nicht vermindert, aktuell ist der Standardsatz von 19,0 % zu zahlen. Auf der Abrechnung der Stromanbieter wird die Umsatzsteuer explizit für den Kunden ausgewieden und erst nach Einrechnung aller oben genannten Kostenfaktoren auf den Endpreis aufgeschlagen.
Wodurch unterscheiden sich Preise einzelner Anbieter?
Auf viele der genannten Faktoren haben die einzelnen Stromanbieter in Deutschland keinen Einfluss. Die Höhen der EEG-Umlage sowie weiterer Umlagen und Steuern sind festgelegt und können nicht vom einzelnen Stromanbieter angepasst werden. Auch auf die Konditionen des zuständigen Netzbetreibers in der Wohnregion einzelner Kunden haben die Stromkonzerne keinen Einfluss.
Grob ist es ein Viertel bis ein Drittel des gesamten Strompreises, auf den der einzelne Stromkonzern Einfluss hat. In diesem Bereich haben die Stromanbieter Spielräume, beispielsweise um Kunden bei einer langen Vertragsbindung mit günstigeren Cent-Preisen pro kWh zu belohnen. In jedem Fall hat der Stromkonzern jedoch seine Kosten zu decken. Da die Preise an den Strombörsen handen, kann es unabhängig von politischen Entscheidungen über Steuern und Umlagen zu einer Preisveränderung kommen.
Vorsicht bei der Preisgarantie von Strompreisen
Wie festgestellt, hat der Stromanbieter nur auf einen Teil des gesamten Strompreises einen Einfluss. Dies ist zu bedenken, wenn mit einer „Preisgarantie“ geworben wird. Details hierzu lassen sich in den Vertragstexten der einzelnen Tarife finden.
Die „Preisgarantie“ sagt im Regelfall aus, dass der Stromkonzern keine Preiserhöhung über die Vertragslaufzeit hinweg vornimmt. Allerdings hat das Unternehmen keinen Einfluss auf äußere Faktoren. So kann der Netzwerkbetreiber seine Kosten erhöhen oder die Politik sich für eine Anpassung von Steuern und Umlagen entscheiden. Dies kann trotz der sogenannten „Preisgarantie“ zu einer Erhöhung des Strompreises führen. Ein genauer Blick in den Vertragstext vor dem Stromanbieterwechsel ist dringend anzuraten.
Sind Preise für Ökostrom deutlich teurer?
Mit den Jahren steigt das Interesse an Ökostrom-Tarifen erheblich. Verbraucher sind gerne bereit, einen minimalen Aufschlag auf ihren Strompreis zu akzeptieren, sofern dieser aus nachhaltigen Energiequellen stammt. Tatsächlich haben sich die Strompreise über die letzten 20 Jahre stärker angepasst, so dass Ökostrom nicht mehr deutlich teurer als Strom aus herkömmlichen Energiequellen ist.
Oben genannte Abgaben wie die EEG-Umlage werden nicht alleine auf Ökostrom-Tarife aufgeschlagen, sondern betreffen alle Stromkunden. Auch deshalb lohnt es, sich mit dem Thema Ökostrom zu befassen und mit einem großen Umweltbewusstsein einen nachhaltigen Tarif zu wählen. Wenn Sie seit Jahren oder Jahrzehnten beim gleichen Grundversorger sind, kann der Wechsel in einen Öko-Tarif sogar Ihre Verbrauchskosten senken.
Entwicklung der Strompreise in Zukunft
Was die Entwicklung der Strompreise in Deutschland betrifft, lässt sich nur schwer eine Prognose abgeben. Die nachfolgenden Faktoren werden die Preise wesentlich beeinflussen:
Bedarf:
Unser Alltag hängt immer stärker von elektrischen Geräten ab, erst Recht durch die digitale Transformation. Der Bedarf an elektrischer Energie wird somit steigen, was bei einem gleichbleibenden Stromangebot zu höheren Preisen führen müsste.
Beschaffung:
Der Politik weltweit ist der wachsende Energiebedarf bewusst. Seit Jahren sind die Bemühungen groß, neue und alternative Energiequellen zu finden, was beispielsweise zu Offshore-Parks geführt hat. Ihre Nutzung dürfte zur Stabilisierung des Strompreises beitragen, Ausbau und Wartung dieser Hightech seitens der Netzbetreiber dürfte die Kosten eher steigern.
Nachhaltigkeit:
Die Umstellung von fossilen auf nachhaltige Energieträger erscheint langfristig unumgänglich. Die Transformation der Energieversorgung ist längst nicht abgeschlossen und wird weitere Jahrzehnten in Anspruch nehmen. Die Kosten hierfür dürften teilweise vom Verbraucher getragen werden.
Politik:
Strom ist ein unverzichtbares Gut, das zum Alltagsleben einfach dazugehört. Aufgrund von finanziellen Gründen sollten einkommensschwache Haushalte nicht auf eine Stromversorgung verzichten müssen. Hier ist es Aufgabe der Politik, die Strompreise in Deutschland langfristig für jedermann finanzierbar zu halten.
Wie lässt sich beim Strompreis überhaupt sparen?
Alle genannten Überlegungen zeigen, dass der einzelne Verbraucher wenig gegen die Preisentwicklung auf dem Strommarkt tun kann. Dies bedeutet nicht, dass es beim Thema Strom kein großes Sparpotenzial gäbe. Im Gegenteil: Alle Stromanbieter in Deutschland stehen weiterhin in einem Wettbewerb zueinander und sind bemüht, möglichst günstige Tarife an den Verbraucher zu bringen.
Wichtig ist, sich regelmäßig mit den Strompreisen in Deutschland zu befassen und einen Vergleich durchzuführen. Hierdurch zeigt sich, welche Bewegungen es mittlerweile wieder auf dem Strommarkt gegeben hat und wie sich diese zu den eigenen Gunsten nutzen lassen. Hierfür gilt es, auf kurze Vertragslaufzeiten von sechs bis zwölf Monaten zu achten, um schneller zu einem besseren Stromanbieter wechseln zu können.
Mit einem Preisvergleich zu günstigem Strom
Der rechnerische Stromvergleich im Internet ist das wichtigste Hilfsmittel, um die Strompreise in Deutschland zu überblicken und einen gezielten Wechsel durchzuführen. Millionen Haushalte in Deutschland haben diese Möglichkeit in den letzten Jahren genutzt, andere sind weiterhin bei ihrem Grundversorger und zahlen fast immer zu teures Geld für Ihren Strom.
Ein Vergleich der Strompreise lässt sich online kostenlos durchführen und erfordert nur wenige Eingaben. Zu einem aussagekräftigen Ergebnis lässt sich bereits mit diesen Grunddaten kommen:
- Postleitzahl und Wohnort
- Verbrauch oder Haushaltsgröße
- gewünschte Vertragsbindung
- optionaler Wunsch nach Ökostrom
Ein Vergleich dieser Art ist in regelmäßigen Abständen durchzuführen und hat gerade gegen Ende der Vertragslaufzeit eine hohe Relevanz. Oft zeigt sich, dass der aktuelle Strompreis nicht mehr der günstigste des Marktes ist. Dies sollten auch Haushalte nutzen, die bereits mehrfach den Anbieter gewechselt haben. Den Strommarkt weiterhin zu verfolgen, wird immer wieder zum besten Strompreis für den eigenen Haushalt führen.
Bewusst Strom im Alltag sparen
Sie haben den Stromanbieter bereits gewechselt und sind bei einem günstigen Stromanbieter untergekommen? Dann haben Sie weiterhin viele Möglichkeiten, Ihre Stromkosten im Jahr zu senken. Nicht nur beim Preis des Stromtarifs können Sie aktiv eingreifen. Ein bewusster Umgang mit elektrischer Energie im Alltag sorgt dafür, dass Sie verschiedene Ansatzpunkte zum Sparen finden. Beispiele hierfür sind:
- Anschaffung sparsamer Elektrogeräte
- Umstellung auf moderne LED-Beleuchtung
- richtiges Heizen und Lüften im Winter
- Stand-by-Modus von Fernseher & Co. vermeiden
Zusammen mit einem individuell optimierten Strompreis genießen Sie als Verbraucher das gute Gefühl, das Maximum an Sparpotenzial bei Ihrem Energieverbrauch zu nutzen. Dies gilt natürlich auch beim Gas, was Sie durch einen Gaspreisvergleich und den Wechsel Ihres Gasanbieters voranbringen können.
Unser Fazit zum Strompreis in Deutschland
Über die letzten Jahrzehnte ist der Strompreis in Deutschland stetig gestiegen, ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Ihr Stromversorger hat hierbei nur auf einen Anteil des Gesamtpreises einen Einfluss, auch der Netzbetreiber, Umlagen und Steuern spielen in den Preis ein.
Mit einem Strompreisvergleich können Sie Ihren Beitrag leisten, Ihren Strompreis zu optimieren. Der Wechsel in einen günstigeren Stromtarif ist immer zum Ende Ihrer Vertragslaufzeit des bestehenden Vertrags möglich. Mit einem vorherigen Strompreis im Internet finden Sie heraus, wo aktuell der beste Strompreis auf Sie wartet.