Energie sparen ist zur Zeit in aller Munde. Jetzt, wo das Gas knapp wird und die Energieversorgung in Hinsicht auf den kommenden Winter wackelt, machen sich sehr viele Leute Gedanken, wie sie wirklich und nachhaltig Energie sparen können. In unser bisherigen Konsumwelt, wo immer alles verfügbar und im Überschuss vorhanden war/ist macht man sich wenig Gedanken über Strom sparen, richtiges Heizen oder generell, um das ganze Thema Energie sparen.
Aber jetzt kommt es drauf an. Da es offensichtliche Probleme mit der Gaslieferung Nordstream 1 und 2 aus Russland in Richtung Deutschland gibt, müssen wir uns wirklich Gedanken machen, wie man effizient Energie sparen kann. Wir wollen Ihnen hier Tipps und Tricks verraten wie einfach sich im Haushalt Energiesparen lässt.
Stromverbrauch private Haushalte – Wo verbrauchen Sie im Haushalt am meisten?
Wenn Sie die Grafik verwenden wollen, können Sie dies tun aber Sie müssen einen Link auf unsere Seite https://stromanbieter-wechseln.org setzen. Vielen Dank
Energiespartipps zum schnellen Umsetzen
1. Standby muss das sein?
Weil man oft zu faul ist den Fernseher richtig auszuschalten, drückt man einfach vom Sofa aus auf der Fernbedienung auf off und der Fernseher ist aus. In Wirklichkeit geht der Fernseher aber in Standby Mode und ist nicht wirklich ausgeschaltet. Wenn Sie konsequent immer Ihren Fernseher ausschalten und nicht im Standby Modus laufen lassen können Sie bares Geld und Energie sparen. Überprüfen Sie auch andere Haushaltsgeräte die im Standby Modus laufen. Muss das wirklich sein oder macht es Sinn, diese Geräte komplett vom Strom zu trennen und bei Bedarf wieder einzuschalten?
2. Wäsche draußen aufhängen
Viele Leute nutzen einen Wäschetrockner weil es so schön bequem ist die Wäsche dort reinzuwerfen und schnell zu trockenen. Sicherlich bietet so ein Wäschetrockner viele Vorteile, gerade wenn man keine richtige Möglichkeit hat die Wäsche mit einen Wäscheständer zu trocknen. Im Winter auch völlig nachvollziehbar. Im Sommer können sie aber darüber nachdenken Ihre Wäsche mit einen Wäscheständer oder einer Wäschespinne draußen an der Luft trocknen zu lassen. Hier bietet sich eine Balkon, die Terrasse oder der Garten an. Stellen Sie Ihre Wäsche in die Sonne und ruckzuck haben Sie mit Sonnenenergie Ihre Wäsche getrocknet.
3. Der Kühlschrank
Der Kühlschrank kann wahrlich ein Energiefresser sein. Gerade ältere Kühlschränke ziehen ohne Ende Strom. Sehr oft rechnet es sich, wenn Sie Ihren alten Kühlschrank durch einem neuen Kühlschrank ersetzen. Achten Sie hier auf das Energie-Label, diese wurden überarbeitet. Die Plus-Klassen fallen weg. Ein Produkt mit der bisherigen Einstufung A+++ kann bei gleicher Ausstattung und Technik zukünftig in A, B, C oder sogar D eingestuft sein.
Achten Sie auch darauf wo Sie Ihren Kühlschrank aufstellten. Vermeiden sie direkte Sonneneinstrahlung. Dies würde zu einem deutlich höheren Energieverbrauch führen. Es sollte auch gewährleistet sein, dass der Lüfter gut arbeiten kann und Ihr Kühlschrank nicht zu dicht an der Heizung steht. Ebenfalls sollten der Abstand zur Wand mindestens 5 besser 10 cm betragen.
Auch über die Temperaturen im Kühlschrank sollten sie überprüfen. Für die meisten Lebensmittel reichen im unteten Bereich 4 Grad und im oberen Bereich 7 Grad aus. Fleisch sollten sie im unteren Bereich bei 4 Grad lagern. Durch die korrekte Einstellung der Kühlschrank Temperatur lässt sich ebenfalls Strom sparen.
Vermeiden sie außerdem heißes in den Kühlschrank zu stellen. Dadurch muss der Kühlschrank mehr Energie aufwenden um wieder runter zu kühlen. Ebenso entsteht Kondenswasser im Kühlschrank was wiederum zu Schimmel führen kann.
4. Richtiges Lüften
Es war lange eine Glaubensfrage. Stoßlüften vs. Dauerlüften. Durchgesetzt hat sich aber das Stoßlüften. Es empfiehlt sich morgens die Fenster und Türen zu öffnen und für 10 bis 15 Minuten eine Stoßlüftung durchzuführen. Dadurch wird die Luft einmal komplett ausgetauscht aber die Wohnung kühlt nicht komplett aus. Hat man ständig die Fenster gekippt, muss deutlich mehr Energie aufgewendet werden, um die Wohnung warm zu halten.
5. Fenster und Türendichtungen überprüfen
Meist bekommt man gar nicht so richtig mit das Fenster oder Türen undicht sind. Wenn draußen aber wieder richtiger Wind weht hört man es ab und zu in der Wohnung wie der Wind pfeift. Spätestens jetzt sollten sie hellhörig werden und schauen ob Ihre Fenster und Türen ausreichend abgedichtet sind.
Machen sie einen einfachen Test. Klemmen sie ein Blatt Papier zwischen Tür oder Fenster. Schließen Sie Tür oder Fenster. Wenn sie jetzt das Blatt Papier mühelos herausziehen können, sollten sie die Dichtungen auf jeden Fall überprüfen oder überprüfen lassen.
6. Beim Licht Energie sparen
Ein sehr großes Thema im Bezug auf Energie sparen ist natürlich auch das Licht. Sollten sie noch alte Glühbirnen im Einsatz haben, ersetzen sie diese durch Energiesparlampen oder LED´s.
Auch LED´s verbrauchen im Gegenzug zu alten Glühbirnen sehr wenig Strom. Der Stromverbrauch von LEDs sind demnach 85 – 90% geringer als bei Glühbirnen. Eine LED-Lampe mit 6 Watt verursacht Stromkosten von ca. 2,50 Euro im Jahr abhängig vom aktuellen Strompreis.
Nutzen sie das Tageslicht aus. Es lassen sich bis zu 15% Ihrer Stromkosten sparen wenn Sie das Tageslicht richtig optimal ausnutzen und nicht zu früh Licht einschalten. Auch Dimm Schalter machen Sinn und lassen den Energieverbrauch sinken.
7. Zum Ökostromanbieter wechseln
Wenn sie etwas für die Umwelt und Ihren Geldbeutel tun wollen, dann wechseln Sie doch einfach zu einem Ökostromanbieter. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr so schwierig seinen Stromanbieter jedes Jahr zu wechseln um dadurch bares Geld zu sparen.
Probieren sie es doch gleich hier aus:
Fangen Sie noch heute mit dem Energiesparen an
Sie sehen, wenn man möchte, gibt es an vielen Stellen Möglichkeiten Energie und Geld zu sparen. Dafür müssen Sie Gewohnheiten ändern was nicht immer einfach ist. Aber wenn wir dazu gezwungen werden, wie jetzt im Falle einer schwierigen politischen Lage ist alles möglich.